In meiner Coaching Ausbildung habe ich das Tool des inneren Teams kennengelernt von Friedman Schulz von Thun und ich war sofort begeistert. Hier wird Kontakt mit den verschiedenen inneren Anteilen aufgenommen und sie werden, damit es einfacher ist, Zugang zu finden, als Teammitglieder angesehen.
Innere Anteile oder Teammitglieder? Für mich hat das direkt Sinn gemacht. Ich bestehe zwar aus einem Teil, also dem "grösseren Selbst", dem "Ich" sozusagen, aber ich habe innere Teile in mir, die mich steuern. Gerade bei Entscheidungen ist dies einfach erkennbar. Da habe ich nicht nur eine Stimme in mir, sondern mehrere. Wenn wir uns nun ganz bewusst jeder Stimme zuwenden, oder eben, jedem Teammitglied, dann erkennen wir auf einmal, welche Stimme dominant ist, und auch aus welchem Grund. Wir hören aber auch die leisen Stimmen, die eben auch Gewicht haben sollten. Wir machen uns bewusst, was automatisch in uns abläuft.

Mit der Zeit habe ich mich immer mehr mit der Thematik auseinander gesetzt und mit der Psychosynthese einen weiteren Zugang zu den inneren Persönlichkeitsanteilen gefunden. Auch hier geht es darum, sich bewusst zu machen, was mich unbewusst steuert. Indem die Persönlichkeitsanteile innere Bilder, Namen oder ähnliches erhalten, ist es einfacher, einen Zugang zu finden. Es ist also eine Brücke zum Unbewussten. Ich bin immer noch daran, hier für meinen eigenen Weg immer mehr zu erkunden, was für Persönlichkeitsanteile in mir schlummern, in welchen Situation sie mich steuern und vor allem, wie sie entstanden sind. Es ist mein Ziel, immer mehr aus alten Konditionierungen zu wachsen.
Warum ist das so wichtig? Wir lernen seit früher Kindheit uns an unsere Umgebung anzupassen, damit wir überleben. Einige dieser Anpassungen sind aber im Erwachsenen-Alter schlichtweg nicht mehr zielführend. Wir stressen uns mit unglaublich hohen Karrierezielen, wir liefern ab, was das Zeug hält und fühlen uns doch irgendwie leer. Die Chefin / der Chef sieht gar nicht, was wir leisten und wir versuchen also noch mehr zu geben. Oder wir haben Mühe, loszulassen, haben sogar das Gefühl nicht krank sein zu dürfen, arbeiten mit Fieber und Kopfschmerzen. Denn, wir wollen, dass möglichst alles gut läuft, sonst .... ja, was sonst? Wenn wir ganz tief graben, kommen dann etwas weniger "fancy" Überzeugungen. Fast alle Menschen, die ein Burnout erleben, haben ganz tiefe Glaubenssätze in sich, die lauten *Ich bin nicht gut genug." "Ich muss ständig leisten, sonst mögen mich die Menschen in meiner
Umgebung nicht mehr." Rein vom Verstand her würden wir alle sagen: "Das stimmt doch nicht." Und trotzdem... wir sehen Leute einem Ideal nachrennen, das sie fast oder ganz ausbrennt. Wir leisten, rennen, stressen... und machen uns kaputt. Dies aufzulösen geht zum einen natürlich mit Achtsamkeit und Entpannungstechniken. Aber vor allem, indem wir uns bewusst werden, was uns steuert. Und dann dürfen wir uns fragen, bin das ich oder ist das eine alte Konditionierung.
Selbst bin ich beruflich und privat schon so weit gekommen, mit der Methode, meine inneren Anteile zu erkunden. Es gibt in fast jeder Situation noch mehr zu transformieren. Und deswegen bin ich so begeistert davon, dies anderen Leuten beizubringen, sie mit kleinen Schritten an diese Arbeit zu führen, die mich selbst so stark weiter gebracht hat.
Somit ist mein neues Angebot klar darauf ausgerichtet: Mit Hilfe von autogenem Training und einfachen Coaching Tools den Zugang zu den inneren Anteilen zu finden.
Melde dich bei Interesse bei mir.
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